sexta-feira, 17 de agosto de 2012

"Ein Tisch ist ein Tisch"

Depois que comecei a estudar a língua alemã, eu estou sempre de olho no blog do Fábio "Quero aprender alemão", em busca das suas dicas e postagens. E agora, como estou entrando numa fase de correção de pronúncias, sim! Uma vez dita uma frase errada, eternamente errada ela será dita. E o que eu não quero é aprender algo certo e sair reproduzindo algo errado. Agora, que estou entendendo um "mucadinho" melhor, sinto que é o momento. Assim, como foi e é com a língua inglesa, tenho facilidade de leitura e escrita. A parte, que pega mesmo é a de falar corretamente. Preciso colocar na minha cabeça que é uma questão de tempo, não se fala corretamente e fluentemente em um curto espaço de tempo, é coisa que exige prática, amadurecimento e experiência. E quanto à língua alemã, estou saindo do kindergarten agora. Rssss. Têm muita água pela frente, e sem dúvida o meu "caso de amor" aumenta cada dia mais....Vou deixar a Alemanha em alguns meses, mas levarei comigo o idioma e desse eu não quero largar nunca mais, fica com ciúmes não Amoreco!, que ocê também eu não abro mão. rsrsrs.

Comecei a assistir esse curta e acompanhar a narrativa e simplesmente "me apaixonei". O autor desse conto infantil "Ein Tisch ist ein Tisch", chama-se Peter Bichsel, de nacionalidade Suíça e autor de vários contos e poesias retratando suas vivências na arte de educar e ensinar. Hoje, pertencente a Academia de Artes em Berlim. A medida que o entendimento for se expandido, vou tentar ler outras coisas do mesmo. Mas, por hora fica essa indicação, gentilmente copiada e agradecida, lá do blog do Fábio. E depois vou tentar encontrá-lo para comprar. Afinal, livro nunca é demais.




"Ich will von einem alten Mann erzählen, von einem Mann, der kein Wort mehr sagt, einmüdes Gesicht hat, zu müd zum Lächeln und zu müd, um böse zu sein. Er wohnt in einerkleinen Stadt, am Ende der Straße oder nahe der Kreuzung. Es lohnt sich fast nicht, ihn zubeschreiben, kaum etwas unterscheidet ihn von andern. Er trägt einen grauen Hut, graueHosen, einen grauen Rock und im Winter den langen grauen Mantel, und er hat einendünnen Hals, dessen Haut trocken und runzelig ist, die weißen Hemdkragen sind ihm viel zuweit.

Im obersten Stock des Hauses hat er sein Zimmer, vielleicht war er verheiratet und hatteKinder, vielleicht wohnte er früher in einer andern Stadt. Bestimmt war er einmal ein Kind,aber das war zu einer Zeit, wo die Kinder wie Erwachsene angezogen waren. Man sieht sieso im Fotoalbum der Großmutter. In seinem Zimmer sind zwei Stühle, ein Tisch, ein Teppich,ein Bett und ein Schrank. Auf einem kleinen Tisch steht ein Wecker, daneben liegen alteZeitungen und das Fotoalbum, an der Wand hängen ein Spiegel und ein Bild. Der alte Mannmachte morgens einen Spaziergang und nachmittags einen Spaziergang, sprach ein paarWorte mit seinem Nachbarn und abends saß er an seinem Tisch.
Das änderte sich nie, auch sonntags war das so. Und wenn der Mann am Tisch saß, hörte erden Wecker ticken, immer den Wecker ticken.

Dann gab es einmal einen besonderen Tag, einen Tag mit Sonne, nicht zu heiß, nicht zukalt, mit Vogelgezwitscher, mit freundlichen Leuten, mit Kindern, die spielten – und dasBesondere war, dass das alles dem Mann plötzlich gefiel. Er lächelte.
"Jetzt wird sich alles ändern", dachte er. Er öffnete den obersten Hemdknopf, nahm den Hutin die Hand, beschleunigte seinen Gang, wippte sogar beim Gehen in den Knien und freutesich. Er kam in seine Straße, nickte den Kindern zu, ging vor sein Haus, stieg die Treppehoch, nahm die Schlüssel aus der Tasche und schloß sein Zimmer auf."

Aber im Zimmer war alles gleich, ein Tisch, zwei Stühle, ein Bett. Und wie er sich hinsetzte, hörte er wieder das Ticken, und alle Freude war vorbei, denn nichts hatte sich geändert.
"Immer derselbe Tisch", sagte der Mann, "dieselben Stühle, das Bett, das Bild. Und dem Tisch sage ich Tisch, dem Bild sage ich Bild, das Bett heißt Bett, und den Stuhl nennt man Stuhl. Warum denn eigentlich? Die Franzosen sagen dem Bett "li", dem Tisch "tabl", nennen das Bild "tablo " und den Stuhl "schäs", und sie verstehen sich. Und die Chinesen verstehen sich auch."
"Weshalb heißt das Bett nicht Bild", dachte der Mann und lächelte, dann lachte er, lachte, bis die Nachbarn an die Wand klopften und "Ruhe" riefen. "Jetzt ändert es sich", rief er, und er sagte von nun an dem Bett "Bild".

"Ich bin müde, ich will ins Bild", sagte er, und morgens blieb er oft lange im Bild liegen und überlegte, wie er nun dem Stuhl sagen wolle, und er nannte den Stuhl " Wecker".
Er stand also auf, zog sich an, setzte sich auf den Wecker und stützte die Arme auf den Tisch. 
Aber der Tisch hieß jetzt nicht mehr Tisch, er hieß jetzt Teppich. Am Morgen verließ also der Mann das Bild, zog sich an, setzte sich an den Teppich auf den Wecker und uberlegte, wem er wie sagen könnte.
Dem Bett sagte er Bild.
Dem Tisch sagte er Teppich.
Dem Stuhl sagte er Wecker.
Der Zeitung sagte er Bett.
Dem Spiegel sagte er Stuhl.
Dem Wecker sagte er Fotoalbum.
Dem Schrank sagte er Zeitung.
Dem Teppich sagte er Schrank.
Dem Bild sagte er Tisch.Und dem Fotoalbum sagte er Spiegel. "


Agradecimento:
http://www.aprenderalemao.com/
http://de.wikipedia.org/

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